Vorstellung: „Road to 2018 FIFA World Cup Russia“.

Road_to_2018_Sticker_AlbumZum dritten Mal nach 2002 und 2014 bringt Panini ein „Road to“-Sticker-Album vor einer Fußball-WM auf den Markt. Die Kollektion soll die Teams in der Qualifikations-Phase vorstellen und so die Wartezeit zwischen EM- und WM-Album verkürzen.

Name: Road to 2018 FIFA World Cup Russia
Publisher: Panini
Release (D): 13. April 2017
Sticker: 480

Erhältliche Produkte:
– Album – 2 Euro
Tüte (mit 5 Stickern) – 70 Cent

Aufbau der Sammlung:
001-016 Belgique/Belgie
017-032 Hrvatska
033-048 Ceska Republika
049-064 England
065-080 Espana
081-096 France
097-112 Deutschland
113-128 Hellas
129-144 Italia
145-160 Portugal
161-176 Romania
177-192 Russia
193-208 Srbija
209-224 Switzerland
225-240 Slovenska Republika
241-256 Slovenija
257-272 Wales/Cymru
273-288 Argentina
289-304 Bolivia
305-320 Brasil
321-336 Chile
337-352 Colombia
353-368 Ecuador
369-384 Paraguay
385-400 Peru
401-416 Venezuela
417-432 Mexico
433-448 Australia
449-464 Algerie
465-480 New Zealand

Wie schon in der Vergangenheit glänze leider auch das 2018er „Road to“-Album nicht gerade durch Innovationen. Alle 480 Sticker sehen gleich aus. Ein Spieler spielend in Action-Pose, dazu ein paar statistische Daten. Keine Glitzer-Sticker, Verbands-Logo oder irgendetwas anderes.

Road_to_2018_StickerDimitri Payet, Ilkay Gündogan und Sergio Aguero

Was noch dazu kommt, ist die Auswahl der 30 Teams, die im Album enthalten sind. Die ist nämlich in einigen Fällen mindestens zweifelhaft. So machen den Großteil der Kollektion Europa (17 Teams) und Südamerika (9) aus, von den anderen Kontinenten kommen insgesamt nur vier Mannschaften. Aus Afrika nur Algerien, aus Asien gar keins, sondern nur Australien, das in der WM-Quali in Asien antritt. Aus der Top 20 der FIFA-Weltrangliste fehlen zudem Polen, Ägypten und Costa Rica.

Da die Kollektion ja Teams auf dem Weg zur WM zeigen soll, ist zudem seltsam, dass Länder wie Bolivien und Venezuela dabei sind, die de facto keine Chance mehr haben, sich zu qualifizieren. Und das einzige afrikanische Team, Algerien, liegt in seiner Qualifikations-Gruppe schon deutlich zurück. Aber leider hat sich die Auswahl der Mannschaften wohl eher an den Ländern orientiert, in denen Panini den größten Sammlermarkt verortet und nicht an einer möglichst großen Vielfalt von Fußball-Nationen.

In Deutschland gibt es die Sticker übrigens nicht im normalen Pressehandel zu kaufen, sondern nur bei Online-Händlern und in Spielzeug-Kaufhäusern. Panini wollte hier offenbar nicht für zu viel Verwirrung sorgen, denn im Mai erscheinen ja auch noch die Sticker zum Confederations Cup.

Fazit: Ein recht enttäuschendes Album mit langweiligen Stickern und einer zu Europa- und Südamerika-lastigen Team-Auswahl.

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