Vorstellung: „DEL Playercards 2018-2019“.

Wie schon bei den Playercards zur DEL2 erwähnt. berichtet Sammelbild.info ab sofort auch über die seit über 15 Jahren erscheinenden Trading Cards zur höchsten deutschen Eishockey-Liga, der DEL. Auch wenn sie nicht im normalen Pressehandel angeboten werden, sondern nur im Online-Shop und bei den entsprechenden Vereinen.

Name: DEL Playercards 2018-2019
Publisher: City-Press
Release: 11. Dezember 2018
Cards: 581

Erhältliche Produkte:
– Tüten (mit 5 Cards) – 2 Euro [ein Display enthält 24 Tüten]
– Sammelordner – 16 Euro

Aufbau der Sammlung:
001-026 Augsburger Panther
027-055 Eisbären Berlin
056-082 Fischtown Pinguins Bremerhaven
083-108 Düsseldorfer EG
109-134 ERC Ingolstadt
135-160 Iserlohn Roosters
161-186 Kölner Haie
187-213 Krefeld Pinguine
214-243 Adler Mannheim
244-272 EHC Red Bull München
273-301 Thomas Sabo Ice Tigers
302-327 Schwenninger Wild Wings
328-354 Straubing Tigers
355-382 Grizzyls Wolfsburg
383-410 Nationalmannschaft
411-419 Meisterpuzzle
420-444 Legends
445-450 Schiedsrichter
BN01-BN14 Bold Numbers
SA01-SA08 Endurance
IN01-IN14 Ice Breakers
MA01-MA11 Masked
NA01-NA14 New Arrivals
PP01-PP14 Premier Pivots
RG01-RG14 Rearguards
JC01-JC16 Jersey Cards
SC01-SC14 Stick Cards
SN01-SN14 Signature

Die Kollektion ist also sehr umfangreich. Bei 14 DEL-Teams und 382 Base Cards für diese 14 Teams ergibt sich im Durchschnitt eine Zahl von mehr als 27 Karten pro Mannschaft. „Durchschnitt“ deswegen, weil es keine fest Zahl von Cards pro Team gibt. Für die meisten Clubs gibt es 26 Karten, für die Adler Mannheim aber beispielsweise 30. Standard sind dabei das Club-Logo mit der Checklist aller Karten des Teams, sowie der Trainer. Die restlichen Karten sind für die Spieler da.

Drei Base Cards: ein Spieler, ein Trainer und ein Clublogo

Die Spieler-Cards enthalten auf der Vorderseite ein Actionfoto in meist sehr guter Qualität, dazu Name und Club, sowie leider auch einen Sponsoren-Hinweis „Powered by Nikon“. Sieht nicht gut aus, lässt sich aber womöglich zur Finanzierung der Karten nicht vermeiden. Auf der Rückseite gibt es zudem ein Porträtfoto, die Statistiken des Spielers der fünf jüngsten Saisons und einige Daten wie das Geburtsdatum, Größe und Gewicht. Rundherum ein perfektes Info- und Foto-Paket, an dem sich bekannte Fußball-Cards wie „Adrenalyn XL“ und „Match Attax“ eine Scheibe abschneiden könnten.

Die Pappe der Karten ist wie bei den DEL2-Cards etwas fester als die aktueller „Match Attax“-Karten. Zusätzlich zu den 382 Karten der 14 Teams gibt es noch 68 weitere Base Cards: 28 zur Nationalmannschaft (wiederum inklusive Trainer und Logo samt Checklist), 9 Teile eines „Meisterpuzzles“, die zusammen das Mannschaftsfoto des EHC Red Bull München ergeben, 25 Karten mit „Legends“ – Top-Spieler aus 25 Jahren DEL, sowie sechs Schiedsrichter-Karten.

Drei Base Cards: ein Nationalmannschaftsspieler, ein Teil des „Meisterpuzzles“ und eine „Legend“ im Retro-Look

Cards-Arten:

Neben all diesen 450 Basis-Karten gibt es auch zehn verschiedene Special-Cards-Rubriken.

  • 14 Ice Breakers (eine in jeder 24. Tüte)
  • 8 Endurance
  • 11 Masked (1:24)
  • 14 New Arrivals (1:16)
  • 14 Premier Pivots (1:16)
  • 14 Bold Numbers (1:24)
  • 14 Rearguards (1:24)
  • 14 Signatures (limitiert auf jeweils 90 (?) Stück)
  • 14 Stick Cards (limitiert auf jeweils 50 Stück)
  • 16 Jersey Cards (limitiert auf jeweils 50 Stück)Die beiden Kategorien „New Arrivals“ und „Premier Pivots“ gibt es zudem als Parallel-Version in einer Farb-Variante. Die jeweiligen Parallels sind auf 29 Stück limitiert und nummeriert. Von jeder der 28 Karten gibt es also nur 29 Stück. Ähnlich läuft es mit den Jersey Cards, in die Trikotstücke eingearbeitet sind, den Stick Cards mit Teilen eines Original-Schlägers, sowie den Signatures-Karten mit Autogrammen. Sie sind auf 50 bis 90 Stück limitiert. Die Stick Cards und Jersey Cards stecken aber nicht in den im Handel erhältlichen Tüten. Stattdessen gibt es hier Gutscheine, die sich dann gegen die jeweiligen Karten einlösen lassen.

    Eine Schiedsrichter-Base Card, eine „Endurance“-Karte und ein „Ice Breaker“

     

    Als weiteres besonderes Gimmick stecken vereinzelt auch noch „Pressplates“, also Original-Teile der Druckplatten, mit denen die DEL-Cards hergestellt wurden, in den Tüten. Jedes dieser Stücke ist ein Original, von dem es nur ein einziges gibt. Hat man also wie ich die „Pressplates“ der Spieler Joslin und Wolf, kann man sicher sein, dass kein anderer Sammler diese Spieler als Druckplatten besitzt.


    Eine „Masked“-Karte, ein „New Arrival“ und ein „Rearguard“

Auch wenn die Verteilung laut der offiziellen oben zu sehenden Liste recht einfach aussieht, kann man sich nicht sicher sein, dass sie zu 100% stimmt, wenn man sich eine oder mehrere Boxen kauft. In meinen fünf Boxen fanden sich jeweils zwischen acht und elf der Special Cards. Während ich aber 13 „Ice Breakers“ hatte – obwohl es eigentlich nur fünf hätten sein dürfen -, bakem ich keine einzige „Bold Number“. Auch die „Masked“-Karten waren bei mir unterrepräsentiert, die „Rearguards“ dafür wiederum häufiger als erwartet. Von den Raritäten (Signatures, Stick Cards, Jersey Cards, Pressplates) hatte ich jeweils genau eine pro Box: zwei Gutscheine für Jersey Cards, eine für eine Stick Card und zwei Pressplates.

Zwei „Premier Pivots“ – rechts eine Parallel-Version in silber statt gold

Die offiziellen Verteilungsraten zeigen aber schon, dass es unheimlich schwer sein würde, eine wirklich komplette Kollektion zu besitzen. Selbst wenn man Signatures, Stick Cards und Jersey Cards außen vor lässt, müsste man theoretisch 14 Boxen kaufen, um an alle Karten zu kommen – eine Investition von 672 Euro.

Die Layout-Variationen der Special-Cards sind durchaus beachtlich. Es gibt Karten mit Silberfolieneffekt, „Ice Breakers“ und „Masked“ sind Plastik-Karten, usw. Nicht gefallen hat mir allenfalls die Machart der „Legends“, deren Retro-Stil eher billig als edel aussieht.

Gutscheine für eine „Jersey Card“ und eine „Stick Card“, sowie eine „Pressplate“

City-Press bietet für die Kollektion auch einen edlen Sammelordner an: Einen dicken Ordner aus Pappe mit einer Ring-Mechanik, in den Hüllen eingeheftet werden können. Etwas schade: Trotz des Preises von 16 Euro liegen nur 10 Hüllen bei, in die dementsprechend nur 90 der 581 Karten gesteckt werden können. Für die komplette Kollektion ist also noch der Kauf von 55 weiteren Hüllen nötig.

Fazit: Eine sehr starke Kollektion mit hochwertigen, abwechslungsreichen Karten, die viele Infos zu den Spielern bieten. So manche Fußball-Kollektion sollte sich hier mal inspirieren lassen.


Kaufen und Tauschen:
– Cards und Sammelordner bei playercards.de kaufen.
– Cards bei klebebildchen.net tauschen.
– Cards bei stickermanager.com tauschen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.